Hovawart Zuchtgemeinschaft Deutschland e.V. (HZD)

Als Herauszüchter der Hunderasse Hovawart gilt Curt Friedrich König. König wollte weg vom reinen "Gebrauchshund" zu einem intelligenten, wesensfesten und gesunden Familienhund. Die HZD sieht sich züchterisch in seiner direkten Nachfolge.
Seinen Ursprung nahm der Verein daher quasi als eine Gegenbewegung zum RZV, der seinerseits 1951 beim VDH den Antrag auf Zulassung des Hovawart als 7. Gebrauchshunderasse gestellt hatte. Der Werdegang der HZD fand zunächst seinen Ausdruck in einigen kleineren Vereinen, die jedoch schon unter strengen, selbstverordneten Regeln den "Familienhund" Hovawart züchteten. Als Gründungsjahr gilt 1959, das Jahr des Zusammenschlusses der drei größten dieser Vereine zum Internationalen Hovawartzucht Verband e.V. (IHV). Um auch anderen Hovawartvereinen die Bereitschaft zur Zusammenarbeit zu signalisieren gab man sich schon bald den neuen Namen Hovawart Zuchtgemeinschaft Deutschland. Für kurze Zeit gehörte auch der Hovawart-Club, Goslar (HC) zu dieser UR-HZD.

Vorläufige Aufnahme in den VDH erlangte die HZD 1988 - ohne den HC, der sich zuvor wieder von der HZD gelöst hatte und die Aufnahme im VDH als eigenständiges Verbandsmitglied anstrebte. Endgültig als festes Mitglied im VDH aufgenommen wurde die HZD im September 1997, nachdem sie sich und ihren derzeit (2009) 1.400 Mitgliedern eine neue Vereinsstruktur mit fünf Regionalgruppen gegeben hatte.

Die HZD legt bei den nach ihren strengen Zuchtvorschriften und nach FCI-Standard gezüchteten Hovawarten Wert auf gesunde, sozial verträgliche, wesensfeste und familienangepasste Hunde.