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Gegen welche Krankheiten wird geimpft? Staupe Dabei handlet es sich um eine Viruskrankheit, die sicher zu den bekanntesten Infektionskrankheiten gehört. Das Virus besiedelt fast alle Organe, besonders die Kopfschleimhäute. Typische Symtome: - hohes Fieber - Augen- und Nasenausfluss - aber auch Erbrechen und Durchfall Es kann zu Erkrankungen der Nerven und des Gehirns oder des Ballenhornes der Pfoten kommen. Die Erkrankung ist langwierig, hat hartnäckige Spätfolgen und der Erreger ist weit verbreitet. Der beste Schutz ist die Impfung. Parvovirose Diese Infektionskrankheit trat erstmals 1980 auf und traf damals eine völlig ungeschützte Hundepopulation. Die Folge waren zahlreiche Todesfälle, besonders bei Jungtieren. Typische Symptome: - starker blutiger Durchfall und Erbrechen Heute tritt diese Krankheit vor allem mit regionalen Seuchenzügen auf. Die Ansteckung erfolgt über den Kot infizierter Tiere.Dabei reicht das riechen am Haufen bereits aus. Deshalb ist eine schnelle Verbreitung des Virus möglich. Der beste Schutz ist die Impfung. Ansteckende Leberentzündung (Hepatitis,HCC) Die Hepatitis des Hundes ist nicht mit der Hepatitis des Menschen zu vergleichen. Sie kann bei ungeimpften Hunden sehr schnell zum Tode führen. Typische Symptome: - Staupeähnlich - zusätzlich treten Gelbfärbung oder Blutungen durch die Leberschädigung auf Genesene Tiere können oft monatelang das Virus mit dem Harn ausscheiden und damit andere Hunde infizieren. Der beste Schutz ist die Impfung. Leptospirose Dabei handelt es sich um eine durch Bakterien (Leptospiren) hervorgerufen Krankheit, die auch für den Menschen gefährlich werden kann. Hunde infizieren sich meist an Ratten- oder Mäuseurin. Infolge der Infektion kommt es zu starken Leber und Nierenschäden, welche meist chronische Spätfolgen haben. Der beste Schutz ist die Impfung. Tollwut Die Tollwut verläuft bei Mensch und Tier immer tödlich! Daher gibt es hohe Auflagen und Untersuchungen, wenn ein Hund jemanden verletzt und nicht gegen Tollwut geimpft ist. Die Tollwut ist eine Viruserkrankung die durch den Biss mit Speichel übertragen wird. 10 bis 60 Tage nach dem Biss durch ein tollwütiges Tier beginnt ein Hund Veränderungen im Verhalten zu zeigen. Das Virus wandert in das Gehirn. Ist Erkrankung ausgebrochen, ist für die Betroffenen keine Rettung mehr möglich, die Tollwut endet mit den Tod. Typische Symptome: - die "stille Wut", wobei sich der Hund in einem Moment noch normal verhält und zwei Sekunden später total aggressiv wird - stilles und benommenes Dasitzen, teilnahmsloser Blick - die Stimme wird heiser und der Unterkiefer hängt schlaff herunter - die "rasende Wut" wobei der Hund erhöhten Bell- und Beißtrieb zeigt, sehr launisch wird, erhöhte Unruhe hat - das Futter wird verweigert - schlussendlich setzen Lähmung ein Weitere Symptome: - Verhaltensänderungen - aus scheuen Tieren werden auf einmal zutrauliche oder aus zutraulichen werden auf einmal sehr scheue Tiere - vermehrter Speichelfluss - Nervosität - Scheu (vor allem vor Wasser) - Schluckbeschwerden Die Tollwut endet mit Lähmungen der Skelett und Rumpfmuskulatur, die am Kopf beginnt, Atemproblemen, Herzversagen. Der beste Schutz ist die Impfung. Zwingerhusten Dabei handelt es sich um eine Infektionskrankheit mit starkem und hartnäckigem Husten. Neben den Erregern spielen auch die Haltungsbedingungen und der Kontakt zu Artgenossen eine entscheidende Rolle bei der Infektion. Früher trat diese Erkrankung vor allen in Zwingeranlagen mit hoher Besatzdichte auf. Heute sehen wir diese Erkrankung immer dann, wenn mehrere Hunde auf verhältnismäßig engen Raum zusammen sind. Gefährdet sind vor allem Tiere von Züchtern mit mehreren Hunden, Tiere die auf Ausstellung gehen, Hunde die auf Sportplätzen trainiert werden, aber auch Hunde die regelmäßig in Parks Kontakt zu Artgenossen haben. Der beste Schutz ist die Impfung. |
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