Schutz vor Borreliose
Auch wenn man noch so sehr versucht, seinen Vierbeiner vor einem Zeckenbefall zu schützen, so gibt
es jedoch keinen hundert prozentigen Schutz vor den Spinnentieren. Daher kann man auch nicht
ausschließen, dass der Hund durch Zecken mit Krankheitserregern infiziert wird. Eine dieser
Krankheiten ist nicht nur heimtückisch, sondern kann bei einer zu späten Erkennung zu
langwierigen Spätfolgen führen, gemeint ist die Borreliose. Die Borrelien sind Bakterien die durch den
Zeckenbiß in den Hund gelangen und dort nur schwer bekämpft werden können.
Die Heimtücke dieser Krankheit liegt neben den Folgen darin, dass sie häufig erst sehr spät
diagnostiziert wird, denn die Symptome dieser Krankheit sind sehr wechselhaft.
Wenn ein Hund nach einem Zeckenbiß an Borreliose erkrankt, so zeigt sich zunächst an der Bißstelle
ein Schwellung, die von einem rot Ring umgeben ist. Dieser Ring kann jedoch nur bei hellhäutigen Hunden
erkannt werden, womit sich das erste Problem für die Erkennung schon zeigt.
Erst nach vielen Wochen, manchmal auch Monaten, treten dann neue Symptome auf, die einer Grippe
ähneln. Danach folgen weitere Beschwerden wie Fieber, dem Rheuma sehr ähnliche Schmerzen, Gelenkschwellungen,
Steifheit oder auch Lahmheit.
Doch jeder Hundebesitzer kann seinen Vierbeiner durch ein Borrelioseimpfung vor dieser
Krankheit schützen. Nach der Erstimpfung wird die Impfung jedes Jahr aufgefrischt.
Das Geld für eine Borrelioseimpfung ist in jedem Fall gut angelegt, denn wenn man bedenkt,
was für Kosten auf einen bei einer Erkrankung zu kommen könnten, so ist der jährliche
Beitrag zur Gesundheit des Hundes nur ein kleiner Betrag, zumal die Gesundheit des Hundes
ohnehin im Vordergrund stehen sollte.
Ob ein Hund die Borrelien bereits in sich trägt, kann durch eine Blutuntersuchung festgestellt
werden. Bei dem so genannten "Borreliose-Titer" werden die Antikörper ihres Tieres festgestellt. Diese
Titerbestimmung sollte auf jeden Fall vor der Erstimpfung durchgeführt werden. Eine Impfung eines befallenden
Tieres würde die Krankheit evtl. verschlimmern.
Näheres sollten sie bei ihrem Tierarzt erfragen. |